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Die Hälfte der IRRC Saison ist bereits Geschichte und in den vergangenen 6 Rennen hat sich vor allem im Supersport Starterfeld einiges getan. Dies fiel besonders beim letzten Rennen in Oostende auf, bei dem ganze neun der ursprünglich dreiunddreißig genannten Fahrer nicht starten konnten. Das prominenteste Opfer ist sicher der amtierende IRRC SSP Champion Laurent Hoffmann, der nach seinem schweren Sturz bei der diesjährigen Tourist Trophy auf der Isle of Man bereits frühzeitig seinen Rückzug bekanntgeben musste. Nun verliert die Klasse ein weiteres bekanntes Gesicht.
Ein Woche vor dem Rennen im belgischen Chimay ließ nun auch Georg Fröhlich verlauten, dass er dieses Jahr nicht mehr an den Start gehen wird. Der deutsche 125er Meister aus dem Jahr 2007 war im zweiten Lauf in Oss gestürzt, hatte sich dabei das Schlüsselbein gebrochen und konnte infolgedessen schon nicht an den Rennen in Oostende teilnehmen. Nun zieht er einen Schlussstrich und kehrt dem aktiven Motorsport vorerst den Rücken. Als Hauptgründe nennt er den gestiegenen Druck seitens des Arbeitgeber aufgrund der erneuten Verletzung sowie die Vielzahl tödlicher Unfälle in der ersten Jahreshälfte:
Georg Fröhlich: „Ich will meinen Job behalten, also muss ich mich entschieden. Ich habe schon so viele schwere Verletzungen gehabt und ich liebe den Sport leider nicht mehr.
Dazu kommt, dass in der letzten Zeit einige Leute aus meinem Bekanntenkreis beim Motorsport gestorben sind. Dieser Sport findet einfach zu wenig Aufmerksamkeit und nur Ansehen zu bekommen und dafür zu sterben ist nicht mein Ziel. Darüberhinaus kann ich es mir auch nicht mehr leisten. Sicher habe ich das technische Verständnis und viel Erfahrung, aber es nutzt mir im Endeffekt überhaupt nicht, um damit zu überleben. Dennoch grüße ich alle meine Fans ein letztes Mal.“
Georg Fröhlich und seine MV werden das IRRC Starterfeld in Zukunft leider nicht mehr bereichern
Mit dem schnellen Sachsen verschwindet auch ein Exot aus der IRRC, denn der Wechselburger pilotierte die einzige MV Agusta im Starterfeld.
Leider ist Georg Fröhlich nicht der einzige Top-Ten-Fahrer, der in Chimay fehlen wird. Auch Marcel Zuurbier kämpft immer noch mit seinen Verletzungen aus Hengelo und muss erneut auf einen Start verzichten. Auch hier ist fraglich, ob er in diesem Jahr überhaupt noch einmal antreten wird.
Georg Fröhlich retires from IRRC
Half of the IRRC season is already over and especially in the Supersport class a lot of changes took place during the last 6 races.This was obvious in Oostende, where only twenty-two of originally thirty-three riders attended the event. The most prominent victim is certainly the reigning IRRC SSP Champion Laurent Hoffmann, who already announced his retirement after his crash at this year’s Tourist Trophy on the Isle of Man. Now, the class loses another familiar face.
A week before the race in Chimay in Belgium Georg Fröhlich also announced that he will not return to the iRRC starting grid. The former German 125cc champion (2007) broke his collar bone in a highsider accident during the second race in Oss, in Oss and consequently could not participate the races in Oostende. Now he draws a line and quits racing. As main reasons he mentions the increased pressure by his employer caused by his anew injury and the large number of fatal accidents in the first half of the season:
Georg Fröhlich: „I want to keep my job, so I had to make a decision. I’ve had so many serious injuries and unfortunately I do not love the sport anymore.
In addition, in recent times some of my frineds have died on the racetrack. This sport gets too little attention and just don´t want to die for a little prestige. And I can´t afford it anymore. Of course I have the technical knowledge and experience, but it in the end it does not help me to survive. However, I greet all my fans one last time. “
Unfortunately the saxonian guy also takes his extraordinary motorcycle with him. The Wechselburger piloted the only MV Agusta in the starting grid.
But Georg Fröhlich is not the only top ten rider who will be missing in Chimay. Marcel Zuurbier is also still struggling with his injuries from Hengelo and will not start at the second event in Belgium. It is questionable for him, whether he will return to the racetrack this year at all.
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