Petrus ist ein Rennfahrer

Am ersten Maiwochenende startete im holländischen Hengelo die IRRC in die Saison 2016 und auch im siebten Jahr ihres Bestehens muss sich die Meisterschaft um Zulauf keine Gedanken machen. Im Gegenteil. Bereits lange vor dem Nennschluss waren sowohl die Supersport als auch die Superbike-Klasse ausgebucht. Wie in den vergangenen Jahren war das Interesse an den SSP-Startplätzen besonders groß, sodass einige der Fahrer mit einem Platz auf der Warteliste vorlieb nehmen mussten. Auffällig: besonders bei den Deutschen Fahrern scheinen die Supersportler gut anzukommen. Mit insgesamt 10 Fahrern stellen die Germanier ein Drittel der Starter. Bei elf verschiedenen Nationalitäten verteilt auf die zwei Klassen braucht sich die IRRC um ihre Internationalität aber nicht zu sorgen.

Grund zur Sorge bereitete in den Tagen vor dem Rennen aber das Wetter. Nachdem der April mit extrem wechselhaften Bedingungen den gesamten Monat über seinem Namen alle Ehre gemacht hatte, setzte er in der Woche vor dem Rennen mit einer Kaltfront noch einen oben drauf und schickte sogar noch mal Schnee und Graupel bis ins Flachland. Entsprechend feucht und kühl viel der Empfang in Hengelo aus. Und vor allem das „feucht“ ist in einem „Natur“-Fahrerlager problematisch. Während man sich auf einer permanenten Rennstrecke maximal Gedanken dazu macht, ob man auf Slicks oder Regenreifen ins ersten Training geht, kommt im Road-Racing-Wald-und-Wiesen-Fahrerlager schnell die Frage auf, wie man Mopped und vor allem die Reifen auf dem Weg zum Vorstart schlammfrei hält. Doch Petrus schien an diesem Wochenende ein Herz für Racer zu haben und schaltete trotz anderslautender Prognosen den Regen am Samstagmorgen ab und die Sonne zum Renntag ein.

Not macht erfinderisch. Wer seine Mopped nicht zum Vorstart tragen wollte, hielt die Pellen mit "Frisch"haltefolie sauber

Not macht erfinderisch. Wer seine Mopped nicht zum Vorstart tragen wollte, hielt die Pellen mit „Frisch“haltefolie sauber

Quali-Time

Von Regen blieben die Fahrer am Samstagmorgen also verschont, dafür machte ihnen aber fehlender Grip das Leben schwer. Die Streckenbedingungen sind bei Veranstaltungen auf öffentlichen Straßen anfangs immer als „suboptimal“ zu beschreiben, die vorangegangenen, nassen Tage und die von Landwirtschaft geprägte Region sind hier aber natürlich alles andere als förderlich und Temperaturen um 5 Grad über Null taten ihr übriges. Entsprechend verhalten ließen es das Gros der SSP-Fahrer im ersten Training angehen. Lediglich der IRRC-Vize-Meister Joey den Besten zeigte sich ziemlich unbeeindruckt. Der Lokalmatador nutzte anscheinend seinen Heimvorteil und fuhr mit einer 1:58,744 als einziger unter 2 Minuten. Vor allem für den Doppelsieger des Vorhjahres, Marek Červený, lief es am Morgen noch nicht so gut und ihm fehlten auf die Spitze über 5 Sekunden. Damit ging es ihm aber noch erheblich besser als Stefan Schörgendorfer. Der Österreicher wurde schon zu Beginn des ersten Trainings am Ende der Gerade nach Start/Ziel so hart abgeräumt, dass sein Einsatzmotorrad nicht mehr zu gebrauchen war.

Bei den Superbikes war es der amtierende Meister Sebastien le Grelle (BE), der schon im ersten Quali den Hammer fallen ließ und mit einer 1:49,641 Min schon eine beachtliche Pace an den Tag legte. Didier Grams, der neben der IRRC in diesem Jahr auch Langstrecken-WM und die tschechische Road Racing Meisterschaft fährt, folgte knapp 2 Sekunden dahinter auf Platz 2.

Einer von vielen: auch der deutsche SSP-Fahrer Hanno Brandenburger ging aufgrund des schlechten Grips abseits der Ideallinie zu Boden

Einer von vielen: auch der deutsche SSP-Fahrer Hanno Brandenburger ging aufgrund des schlechten Grips abseits der Ideallinie zu Boden

Im Abschluss-Quali hatten sich die Vorzeichen dann schon etwas geändert. Um mehr Trainingszeit zu bekommen, starteten die meisten IRRC Piloten, wie üblich, auch im parallel ausgetragenen BeNe Cup (Anmerk.d.Red.: Holländisch-Belgische Straßenmeisterschaft) und das Feld war deutlich zusammengerückt. Zwar war es immer noch Joey den Besten, der die schnellste Runde drehte und sich mit einer 1:53,905 Minuten die Pole schnappte, der tschechische Titelverteidiger Marek Cerveny hatte sich im Abschlusstraining aber an den Bestens Fersen geheftet und stellte seine schwarzgrüne ZX-6R nur 0,3 Sekunden dahinter auf Platz 2. Die erste Reihe komplettierte Laurent Hoffmann, seines Zeichens amtierende BeNe Cup SSP-Champion. Bester Deutscher wurde mit einem starken vierten Startplatz Thomas Walther. Der Schleizer tritt bei den IRRC Rennen in Frohburg regelmäßig als Gaststarter in Erscheinung und unterstrich hier einmal mehr seine Fähigkeiten.

Auch bei den Superbikes hat sich im BeNe Cup Training jemand mit Nachdruck nach vorne gearbeitet. Vincent Lonbois, der schon in der ersten Saisonhälfte 2015 auf sich aufmerksam gemacht hatte, dann aber dem Titelkampf in den belgischen Meisterschaft den Vorrang gab, fährt in diesem Jahr fest in der IRRC und unterstrich seine Ambitionen gleich mit der Pole. Startplatz zwei ging an seinen Teamkollegen Sebastien le Grelle. Auf Position 3 komplettierte mit Peter Schalken ein weiterer, sehr starker IRRC-Neuling die erste Startreihe. Auch Schalken gehört zu den Top-Piloten aus der belgischen Meisterschaft und ist auch in der IRRC als Podiumskandidat zu handeln. Didier Grams und Matti Seidel sicherten sich die Startplätze 4 und 10.  Nicht der schnellste aber sicher glücklichste Fahrer des SBK-Trainings war sicher Thomas Wendel. Die R1 des einzigen Doppelstarters der IRRC war nach einem kapitalen Motorschaden am Donnerstag erst wenige Minuten vor dem SBK-Abschlusstraining am Samstagnachmittag in Hengelo angekommen und der herausgefahrene Startplatz 12 somit mehr als beachtlich.

Peter Schalken (NL) geht in diesem Jahr als Stammfahrer in der IRRC SBK an den Start und sicherte sich Startplatz 3

Peter Schalken (NL) geht in diesem Jahr als Stammfahrer in der IRRC SBK an den Start und sicherte sich Startplatz 3

Rennsonntag

Nachdem während der Abschlusstrainings am Samstagnachmittag die Sonne für frühlingshafte Temperaturen gesorgt hatte, hieß es am Sonntagmorgen zum ersten IRRC Supersportrennen bei 5 Grad und leicht böigem Wind wieder zittern. Es gab aber mindestens einen, dem trotz der niedrigen Temperaturen noch kurz vor dem Rennen warm ums Herz wurde. Da der Holländer Sammy de Caluwe aufgrund von Motorproblemen nicht an den Rennen teilnehmen konnte, rückte Thomas Wendel in die Startaufstellung nach. Der Deutsche stand auf der Warteliste der Supersportler, war das Training auf gut Glück mitgefahren und profitierte nun vom Startverzicht von de Caluwe.

Nicht ganz so glücklich verlief das Rennen für den Polesetter Joey den Besten. Bereits beim Start übernahm der von Platz zwei kommende Marek Červený die Führung, machte ab dem ersten Meter mächtig Druck und drückte mit einer 1:52,806 Min schon im dritten Umlauf die mit Abstand schnellste Rennrunde in den holländischen Asphalt. Joey den Besten bemühte sich zwar anfangs, das Tempo des schnelle Tschechen mitzugehen, musste aber nur kurzer Zeit später einsehen, dass ganz vorne für ihn nichts zu holen. Dafür musste er sich aber auch nach hinten keine Gedanken machen, da sein Verfolger Laurent Hoffmann (BE) ebenso wenig Chancen hatte, dem Zweitplatzierten zu folgen.

Marek Cerveny (#45) übernahm im SSP Lauf 1 nach weniger Metern die Führung und gab sie auch nicht mehr her. Lokalmatador den Besten (#65) hatte das Nachsehen

Marek Červený (#45) übernahm im SSP Lauf 1 nach weniger Metern die Führung und gab sie auch nicht mehr her. Lokalmatador den Besten (#65) hatte das Nachsehen

Dahinter entspann sich kurzzeitig ein munterer Vierkampf zwischen Michael Hofmann, Pierre Yves Blan, Kevin de Frenne und Thomas Walther. Der von Platz 8 kommende Hofmann hatte einen bomben Start erwischt und lag in der ersten Kurve bereits auf Position 5, hatte dem Druck von Thomas Walther (#77) und Kevin de Frenne (#31/BE) aber nicht lange etwas entgegenzusetzen. Leider fiel de Frenne in Runde 5 durch Elektronikprobleme zurück, sodass bereits zur Rennmitte die Top 5 Platzierungen gesetzt waren. Noch mehr Pech als der Belgier hatten zwei der vier Österreicher im Feld. Sowohl Christian Hirsch als auch Stefan Hofer gingen zu Boden und konnte das Rennen nicht beenden.

Stefan Wauter (#52) lag lange hinter Thomas Wendel (#21) auf einem sehr starken Platz 7, wurde aber gegen Ende doch auf Platz 9 verwiesen.

Stefan Wauter (#52) lag lange hinter Thomas Wendel (#21) auf einem sehr starken Platz 7, wurde aber gegen Ende doch auf Platz 9 verwiesen.

SBK Lauf 1

Auch bei den Superbikes war es mit Sebastien le Grelle der zweitschnellste aus den Trainings, der als Erste in die Rechts nach Start/Ziel einbog. Im Schlepptau hatte er den von Platz 3 kommenden Peter Schalken, der sich aber bereits kurz darauf den Attacken von Polesetter Vincent Lonbois geschlagen geben musste. Lonbois setzte nun beherzt zur Jagd auf seinen in Führung liegenden Teamkollegen an, nicht wissend, dass le Grelle zu diesem Zeitpunkt bereits eine 20 Sekunden-Strafe wegen Frühstarts bekommen hatte. In Runde 4 schnappte er sich dann le Grelle und ließ auch auf der Strecke keinen Zweifel daran, wer hier am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen sollte.

Der Belgier Vincent Lonbois (#55) konnte Peter Schalken (#46) auf jeder Jahd nach dem Sieg schnell hinter sich lassen

Der Belgier Vincent Lonbois (#155) konnte Peter Schalken (#46) auf jeder Jahd nach dem Sieg schnell hinter sich lassen

Was le Grelle beim Start zu schnell war, war Didier Grams zu langsam. Der IRRC Serien-Champion hatte sich durch den Frühstart von le Grelle irritieren lassen, dadurch das Erlöschen der Ampel verpasst und hing dann die ersten 3 Runden hinter dem von Platz 8 kommenden Jochem van den Hoek auf Position 5 fest. Er konnte sich danach zwar schnell vom Holländer absetzen, zu Peter Schalken und Platz 3 auf der Strecke war der Zug dann aber leider abgefahren. Von den Zeiten wäre hier sicher mehr drin gewesen. Dank der 20-Sekundenstrafe für le Grelle rutsche Grams dann doch noch aufs Podium, während der Belgier auf Platz 4 gewertet wurde. Jochem van den Hoek profitierte von der Strafe nicht mehr und fuhr auf Rang 5. Dahinter konnte sich lange der österreichische IRRC Neuzugang Thomas Berghammer auf Platz 6 behaupten, musste sich gegen Ende aber doch noch Johan Fredriks (NL) geschlagen geben. Der Vize-Meister der Jahre 2014 und 2015, der hier im Vorjahr noch das zweiten Rennen für sich entscheiden konnte, ist nach mehreren Jahren auf BMW in diesem Jahr auf die neue ZX-10R umgestiegen und bewegt das Motorrad aktuell noch fast im Serienzustand. Thomas Wendel (D), Matti Seidel (D) und Kamil Holan (CZ) füllten die Top Ten auf.

IRRC SBK Vize-Meister Johan Fredriks wechselte zur Saison 2016 auf Kawasaki und kann noch nicht ganz mit der Spitze mithalten - Platz 6 im ersten Rennen.

IRRC SBK Vize-Meister Johan Fredriks wechselte zur Saison 2016 auf Kawasaki und kann noch nicht ganz mit der Spitze mithalten – Platz 6 im ersten Rennen.

SSP Lauf 2

Zum zweiten SSP-Rennen am Nachtmittag herrschte dann in jeglicher Hinsicht eitel Sonnenschein. Die Tribünen rund um die Strecke waren brechend voll, Petrus hatte mit einer leichte Brise die letzten Wolken weggeweht und Marek Červený hatte kurz zuvor im BeNe-Cup SSP-Rennen gegen Lesley ten Tuscher (NL) den wohl packendsten Zweikampf des Wochenendes geliefert. Spannende Überholmanöver und nur eine Zehntel Abstand zwischen dem Gewinner Červený und ten Tuscher ließen das Publikum auch auf das IRRC SSP-Rennen hoffen. Leider machte der Tscheche auch im zweiten Lauf schnell kurzen Prozess. Sah es nach dem Start noch so aus, als könne Joey den Besten sich diesmal länger an der Spitze des Feldes behaupten, zerstörte Cerveny schon zu Beginn von Runde zwei alle Hoffnungen, ging in der Rechts von Start/Ziel am Holländer vorbei und stürmte wieder ungefährdet davon. Im Vergleich zu den Zeiten vom Vormittag hatte den Besten zwar noch mal  knapp 1,5 Sekunden gefunden, gegen den amtierenden Meister war aber kein Kraut gewachsen.

Langeweile mussten die Zuschauer aber dennoch nicht leiden, denn was die Spitze an Spannung vermissen ließ, machte der Kampf um Platz 3 wieder wett. Ab dem ersten Meter beharkten sich Laurent Hoffmann und Thomas Walther und lieferten sich bis zum Schluss ein ansehnliches Duell, welches der Deutsche auf den letzten Metern für sich entschied. Auch der Kampf zwischen Kevin de Frenne und Pierre Yves Bian um Platz 5 bot in den ersten Runden gute Unterhaltung, Ende der 5 Runde bremste sich de Frenne aber vor Start/Ziel am Franzosen vorbei und konnte sich dann absetzen. Auf den Plätzen 7 bis 10 balgten sich wie schon im ersten Rennen Michael Hofmann, Thomas Wendel, Ilya Caljouw und Stefan Wauter, doch während es in Lauf 1 Thomas Wendel war, der sich trotz leichter Kupplungsprobleme durchsetzen konnte, entschied nun Hofmann den Kampf für sich.

Seuchen-Einstand: IRRC-Rückkehrer Christian Schmitz startet nach seinem Unfall in Horice alles andere als optimal in die Saison und musste nach einem unverschuldeten Trainingssturz beide Rennen wegen technischer Probleme vorzeitig beenden

Seuchen-Einstand: IRRC-Rückkehrer Christian Schmitz startete nach seinem schweren Unfall in Horice alles andere als optimal in die neue Saison und musste nach einem unverschuldeten Trainingssturz beide Rennen wegen technischer Probleme vorzeitig beenden

SBK Lauf 2

Im zweiten Superbike-Rennen waren es abermals die beiden Belgier le Grelle und Lonbois vom Team Herpigny Motors, die Platz eins unter sich ausmacht. Erneut war es le Grelle der anfangs das Feld anführte, doch dieses Mal war Lonbois von Beginn an in Schlagdistanz und übernahm Ende der vierten Runde die Führung. Etwas unglücklicher verlief zur gleichen Zeit das Rennen für den Deutschen David Datzer. Hatte der IRRC Rookie seinen Einstand im ersten Lauf noch mit einem starken 12. Platzen und 3 Punkten gefeiert, verlor er nun in der schnellen Links vor Start und Ziel das Vorderrad und versenkte die BMW in den Äckern Gelderlands. Besser erging es da schon Didier Grams. Der von Platz 4 gestartete Sachse kam im zweiten Lauf besser in Fahrt, konnte schon im ersten Umlauf Peter Schalken auf Platz 4 verweisen und fuhr dann ungefährdet dem letzten Podestplatz entgegen. Die Positionen 5 und 6 gingen erneut an Jochem van den Hoek und Johan Fredriks.

Das vordere Mittelfeld sah im zweiten Rennen nun aber etwas anders aus. Durch die Ausfälle von Thomas Wendel (gerissene Kette) und Matti Seidel (loser Bremsbelag) waren nun die beiden Tschechen Kamil Holan und Petr Biciste auf den Plätzen 7 und 8 in den Top Ten unterwegs. Ein starker Christian Wiesinger sicherte sich Platz 9 (AUT, Lauf 1 Platz 15), David Jean Luc (FR) ging als 10 durchs Ziel.

Solider Einstand: Serien-Meister Didier Grams reist mit 2 dritten Plätzen zum zweiten dritten Plätzen zum zweiten Rennwochenende in Oss

Solider Einstand: Serien-Meister Didier Grams reist mit 2 dritten Plätzen zum zweiten dritten Plätzen zum zweiten Rennwochenende in Oss

Alte Helden, neue Gesichter

Der IRRC Saisonauftakt 2016 in Hengelo hat es gezeigt: das Interesse am Road Racing ist ungebrochen und wächst weiter. Die Starterfelder sind übervoll, die Tribünen ebenso und es sind in diesem Jahr in beiden Klassen neue, starke Piloten dazugekommen. Das fahrerische wie technische Niveau steigt stetig und vor allem die Ausrüstung der Top Ten Teams ist beachtlich. Die meisten Motorräder sind tipptopp aufgebaut, das Thema Data-Recording hält  auch hier vermehrt Einzug und es ist sogar der Trend zum Zweitmopped zu erkennen. Aber die Entwicklung scheint auch den ersten Tribut zu fordern und in Hengelo gab es überdurchschnittliche viele Stürze. Zwar sind alle glimpflich ausgegangen, aber es bleibt zu hoffen, dass sich das im Laufe der Saison nicht fortsetzt.

 

 

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